Unser Konzept


„Die Kindheit sollte eine Reise sein,

kein Rennen“

unbekannter Verfasser

 

Zehn-Punkte-Leitbild für die kommunalen Kindertageseinrichtungen
der Stadt Plauen


1. Die kommunalen Kindertageseinrichtungen der Stadt Plauen sind Lern- und
Bildungsorte für alle Kinder. Wir eröffnen Lern- und Entwicklungschancen, unabhängig
von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status.


2. Grundlage aller Bildung, Erziehung und Betreuungsarbeit ist der Sächsische
Bildungsplan. Die Kinder werden mit ihrem Weltverständnis und all ihren Bedürfnissen und Lebensäußerungen ernst genommen. Wir begleiten und fördern in diesem Sinne
ganzheitlich.


3. Die Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Sie lernen mit allen Sinnen. Wir
geben Zeit und Raum für Selbstbildungsprozesse. Wir bieten Anregungen und
Herausforderungen und unterstützen die Mädchen und Jungen in ihrem Forscherdrang.


4. Selbständigkeit führt zu Selbständigkeit. (Maria Montessori) Wir fördern die
Eigenverantwortung der Kinder. Sie entdecken ihre Möglichkeiten und Grenzen, ihre
besonderen Neigungen. Sie lernen Selbstvertrauen, soziales Miteinander, Ausdauer.


5. Die Kinder nehmen teil und geben ihren Teil. (Partizipation der Kinder) Wir geben
Raum zu frühzeitigem Lernen. Die Mädchen und Jungen entscheiden über die Gestaltung
ihres Alltages aktiv mit.


6. Jeder Mensch ist einzigartig. Wir achten und fördern die Individualität jedes Kindes. Wir
bieten eine vertrauensvolle Beziehung, emotionale Sicherheit und Zuwendung als Basis für kindliche Lernprozesse und die Entwicklung des Selbst.


7. Wir gestalten Erziehungspartnerschaft. Die Arbeit orientiert sich an der Lebenswelt der
Kinder und Eltern und ist getragen von Wertschätzung und Respekt gegenüber den
Familien. Wir verstehen uns als familienergänzende und familienunterstützende
Einrichtungen und gestalten einen transparenten Bildungs- und Erziehungsprozess.


8. Kinder lernen im Spiel spielend. Wir messen dem Spiel als wichtigster Lern- und
Lebensform im Tagesablauf der Einrichtungen größte Bedeutung bei. Wir betrachten
spielerische Aktivitäten und aktives Spiel als die Haupttätigkeit der Kinder.


9. Die pädagogischen Fachkräfte sind Wegbegleiter. Sie begegnen den Kindern mit
Offenheit und Respekt. Sie begleiten, beraten und beobachten die Mädchen und Jungen in ihrem Tun und lassen es zu, Fehler zu machen. Die pädagogischen Fachkräfte sind dabei Vorbilder, Vertrauensperson, Vermittler, Impulsgeber, Tröster.


10. Die Kindertageseinrichtungen sind Orte der Kommunikation. Wir eröffnen
unterschiedlichste Möglichkeiten zu Gesprächen, Begegnungen und Kontakten zwischen
Kindern, Fachkräften und Eltern. Neue konzeptionelle Ideen, die in der Praxis erprobt und
bewertet werden, entstehen durch das Austauschen von Ansichten, Meinungen und
Bedürfnissen der beteiligten Akteure.